Kunstworkshop an der HGB Leipzig
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) öffnet eine Woche lang ihre Türen und
Werkstätten für kunstinteressierte junge Leute zwischen 16 und 20 Jahren.
Vom 29. September bis zum 3. Oktober lädt die LKJ Sachsen e.V. gemeinsam mit der HGB zu Workshops in den Fachbereichen Malerei/Grafik, Fotografie, Grafik-Design/Buchkunst und Medienkunst ein. Studenten der Fachbereiche haben in Zusammenarbeit mit ihren Professoren die Konzepte entwickelt und werden die Arbeit anleiten und betreuen.
Ihr habt eine Woche lang die Möglichkeit, die Hochschule mit ihren Werkstätten und Ateliers
kennen zu lernen. Nach einer Führung durch die Hochschule und der Vorstellung der Kursleiter und
ihrer Kursinhalte entscheidet ihr euch für die Teilnahme an einem Kurs eurer Wahl.
Zum Rahmenprogramm gehören Besuche in Ateliers Leipziger Künstler oder der Leipziger Spinnerei, gemeinsame kulturelle Erkundungen der Stadt Leipzig und natürlich Zeit, die Stadt individuell zu erkunden.
Rahmendaten KunstWORKSHOP
Beginn: 29. September, 11.00 Uhr in der HGB, Wächterstraße 11, 04107 Leipzig
Ende: 3. Oktober gegen 16.00 Uhr mit einer Präsentation der entstandenen Arbeiten
Teilnehmerbeitrag: 150 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung; 100 Euro ohne Übernachtung
Die Übernachtung erfolgt in Mehrbettzimmern im zentrumsnahen Hostel.
Die Fahrtkosten für auswärtige Teilnehmer können leider nicht übernommen werden.
Die Überweisung der Teilnehmergebühren erfolgt nach Erhalt der Teilnahmebestätigung.
Anmeldung: bis 15. September an: info@lkj-sachsen.de, Anmeldeformular auf www.lkj-sachsen.de
Rückfragen und weitere Informationen unter 0341 58314660 oder info@lkj-sachsen.de
Die Kurse und die Kursleiter
Buchkunst/Grafik-Design
Facebook und Co. – sie sind in unserer heutigen medialen Gesellschaft stark verankert. Als
wichtigstes Kulturgut und Vermittler von Botschaften steht jedoch nach wie vor das Buch im
Zentrum. Der Fachbereich Buchkunst/Grafik-Design arbeitet sowohl im analogen als auch
im digitalen Bereich, um die Schnittmenge bestmöglich zu nutzen. Das Angebot von Schrift,
Typografie, Illustration und Systemdesign nimmt verschiedene Schwerpunkte rund um das Buch
und darüber hinaus unter die Lupe. Im Kurs werden künstlerische und technische Fertigkeiten
vermittelt. Die Teilnehmenden erfahren die lebendige Intensität und Vielfalt von Schrift, Typografie,
Illustration und Systemdesign.
Ansprechpartner ist Rayan Abdullah, Professor für Typografie.
Fotografie
Im Kurs der Fachrichtung Fotografie soll die Kombination aus theoretischer Reflexion, praktischer
Fotografie und Auseinandersetzung mit der ästhetischen Kultur Leipzigs hergestellt werden.
Der urbane Raum wird zur Bühne. Aktiv wird die Umgebung in die eigenen Motive aufgenommen.
Straßenszenen, Menschen und Gebäude werden facettenreich und aus verschiedensten
Blickwinkeln mit einem Auge fürs Detail festgehalten. Der fotografische Aspekt soll den Blick auf
besondere Aufnahmesituationen und Motive im Alltäglichen lenken, dabei auch die gestalterischen
Möglichkeiten (wie beispielsweise Fotogramme und das analoge Arbeiten in der Dunkelkammer)
aufzeigen und vermitteln.
Kursleiter: Dana Lorenz und Julius-Christian Schreiner, Studenten der HGB
Malerei/Grafik
Wir planen für den Kurs ein klassisch fundiertes Programm zum Thema Zeichnen und Malen nach
Modell im Anatomiesaal der Hochschule. Das Thema Mensch ist ein Grundthema der bildnerischen
Lehre und birgt nach wie vor viel zeitgemäßes Potential zur Erfahrung eigener Fähigkeiten der
Wahrnehmung und der inhaltlichen Bildfindung. Auf diese Weise können die Teilnehmenden einen
realen Einblick in das Grundstudium der Malerei erhalten. Die Übungen werden durch die beiden
Studierenden Sten Gutglück und Carolin Trunk (Klasse Prof. Annette Schroeter) durchgeführt und
beinhalten Übungen zur Komposition, der Zeichnung am Modell, Portrait und anatomischen
Übungen.
Kursleiter: Sten Gutglück und Carolin Trunk, Studenten der HGB
Medienkunst:
Als Rahmen erproben wir im Kurs die Gegenstandslose Kunst. In Zeichnungen, Malereien, Objekten
und Fotografien wird die Abstrahierung der Natur und die damit verbundene Vergeistigung
untersucht. Strömungen wie die geometrische Formlehre der Bauhauskünstler, die abstrakte Kunst
der russischen Konstruktivisten und die Minimal Art untersuchen wir nach ihrer zeitgeschichtlichen
Relevanz und ihrer zukunftsweisenden Position. Ziel ist es, die Vielfältigkeit der abstrakten Mittel
kennenzulernen, eine eigene Formensprache zu entwickeln und einen Einblick in die
Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zu bekommen.
Kursleiter: Klara Meinhardt und Joana Brunkow, Studenten der HGB